Wir stellen vor: 1. Sonderpreis des BGZ Wettbewerbs , , Fünf Projekte erhielten eine Auszeichnung im Rahmen des Wettbewerbs "Gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort gestalten."
Was macht ein besonders gelungenes BGZ-Projekt aus? Der Wettbewerb "Gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort gestalten" ist dieser Frage nachgegangen. Stattgefunden hat er erstmals Ende 2022. Ausgezeichnet wurden fünf Projekte, die einen aus Sicht der Jury herausragenden Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in ihrer Kommune leisteten.
Die Preisträgerinnen und Preisträger des ersten BGZ Wettbewerbes stellen wir Ihnen nun nacheinander in jeweils einzelnen Meldungen vor. Von den 30 eingegangenen Nominierungen zeichnete die vierköpfige Jury neben den drei Preisträgern auch zwei Projekte mit Sonderpreisen aus. Eines von ihnen ist ein Projekt der Wiesbadener Frauen- und Mädcheneinrichtungen (wif) e.V. Begegnung & Beratung, welches wir an dieser Stelle vorstellen möchten.
1. Sonderpreis für außergewöhnliche Wirkung auf struktureller Ebene
Das Projekt "AMINE – aktiv mitwirken und netzwerken" von wif e.V. - Begegnung & Beratung in Wiesbaden (Hessen) eröffnete zugewanderten Frauen Wege, sich aktiv in das Leben in ihrer Kommune in Wiesbaden einzubringen.
Aus dem Projekt heraus entstand eine Liste für die Ausländerbeiratswahl in Wiesbaden, die mit 24,4 Prozent die meisten Stimmen der Wahl für sich gewann.
Das Projekt stellt sich vor
Worum geht es?
"AMINE" will Frauen mit Migrationsgeschichte anregen und befähigen, sich am gesellschaftlichen Dialog zu beteiligen und sich bürgerschaftlich zu engagieren.
Was macht Ihr Projekt besonders?
Durch das Projekt werden Frauen mit Migrationsgeschichte als Mitwirkende auf kommunal-politischer Ebene sichtbarer und leisten einen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen. Sie werden als Akteurinnen wahrgenommen, übernehmen Vorbildfunktion und ermutigen andere Frauen sich zu engagieren. Sie erfahren Selbstwirksamkeit und Zugehörigkeit.
Was bewirkt Ihr Projekt bei den Teilnehmerinnen?
Unser Projekt empowert nicht nur Frauen ohne deutschen Pass zur politischen Beteiligung, sondern wirkt in die Gesellschaft hinein.
Für Vyaney Espinosa, Projektteilnehmerin und Mitglied im Ausländerbeirat Wiesbaden, gab das Projekt den Anstoß, sich am gesellschaftlichen und politischen Leben vor Ort zu beteiligen:
"Dank des AMINE-Projekts habe ich den Mut und die Werkzeuge bekommen, mich aktiv in die Gesellschaft, in der wir leben, einzubringen.
Und wie sollte ich nicht daran teilnehmen wollen? Es ist wirklich motivierend, so viele Frauen zu treffen, die die Inspiration haben, sich zu beteiligen; sich zu verbessern und zusammenzuarbeiten. Themen wie Gesundheit, Familie, Ernährung, innere Stärke und Spiritualität (u.a.) kamen nie zu kurz.
Alle Kurse, Workshops, Erfahrungen, Gespräche, Austausche sind einige der Steine, mit denen ich meinen Weg gebaut habe. Danke dafür!
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