"Only Human": Doku-Serie des ehemaligen BGZ-Projekts jetzt streambar , Datum: 17.04.2024, Format: Meldung

Ein schöner Erfolg für das ehemalige Projekt "Only Human" vom Bundesprogramm "Gesellschaftlicher Zusammenhalt" (BGZ). Der Streaming Dienst behind the tree UG nimmt den ersten Teil der Dokuserie in ihr Repertoire auf.

Das Projekt "Only Human" des gemeinnützigen Vereins "music4everybody! e.V." aus Frechen bei Köln lädt junge Menschen mit Fluchtgeschichte oder Migrationshintergrund dazu ein, gemeinsam mit professionellen Coaches kreativ zu werden und ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen filmisch zu verarbeiten. Entstanden ist dabei eine Dokumentarserie, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer offen und authentisch über ihre Flucht, ihr Ankommen und ihr Leben in Deutschland berichten.

Vielfach ausgezeichnet

Dass die Dokuserie nun auch gestreamt werden kann, ist dabei nicht der erste Erfolg des Projekts. Der erste entstandene Kurzfilm wurde 22 Mal von nationalen und internationalen Filmfestivals in den Kategorien "Bester Dokumentarfilm" und "Bester Film über soziale Gerechtigkeit" ausgezeichnet. 2023 war er außerdem bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes zu Gast. Die Filme wurden mehrfach in Kombination mit einer Liveperformance der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgeführt.

Im Rahmen des Projektes entstand eine Kampagne für Toleranz und Vielfalt, an der sich zahlreiche Organisationen und Künstler beteiligten und die durch Social Media, Filmfestivals und Aufführungen tausende Menschen erreichte. Beim Abschlussevent erreichten 300 Künstlerinnen und Künstler in einem gemeinsamen Statement am Tag der offenen Philharmonie in Köln 6.000 Zuschauer.

Botschafterinnen und Botschafter für Toleranz

Die Dokumentarreihe bildet auch die Grundlage für innovative "Toleranz-Workshops", die das Projekt nun in Schulen und Jugendzentren anbietet. Die Projektteilnehmenden engagieren sich als Botschafterinnen und Botschafter für Toleranz, indem sie als Gesprächspartner für neue Teilnehmende zu den Themen Diskriminierung und Diversität fungieren. Gemeinsam präsentieren sie ihre Arbeit in einer Social-Media-Kampagne.