Zu Gast beim Internationalen Bund in Bamberg , Datum: 13.05.2024, Format: Meldung , Eine kleine Delegation des BAMF besuchte die Bamberger Projektschmiede und ein Integrationskurs begleitendes BGZ-Projekt

Wie werden durch das Bundesprogramm "Gesellschaftlicher Zusammenhalt" geförderte Angebote und Projekte vor Ort umgesetzt? Bei einem Besuch des Internationalen Bundes in der Domstadt Bamberg, konnten sich die Vertreterinnen und Vertreter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) am vergangenen Freitag davon überzeugen, welche Früchte die Projektförderung vor Ort trägt.

Besuch bei der Bamberger Projektschmiede

Personen sitzen auf Stühlen im Halbkreis Mitarbeitende des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) beantworten Fragen im Rahmen des Projektschmiede-Workshops. Quelle: Internationaler Bund | Christopher Lucas

Als Erstes besuchte Dr. Oliver Steinert, der im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) den Bereich "Grundsatzfragen der Integration und Integrationsmaßnahmen" leitet, gemeinsam mit Kolleginnen aus dem Team des Bundesprogramms "Gesellschaftlicher Zusammenhalt" (BGZ) einen Projektschmiede-Workshop.

Die Teilnehmenden freuten sich über den Besuch und nutzten die Gelegenheit, Fragen rund um das Thema Projektförderung zu stellen. Im Rahmen der kollegialen Fallberatung wurde gemeinsam gebrainstormt und an den Projektideen der Teilnehmenden gefeilt. Dabei wurde klar: Neben theoretischem Wissen geht es in der Projektschmiede vor allem um den Austausch mit Mitstreitenden, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.

Mit der Projektschmiede bietet das Bundesprogramm "Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden." ein besonderes Schulungsprogramm für interessierte Akteurinnen und Akteure in der Integrationsarbeit an, in dem Wissen für eine gelingende Projektarbeit erlernt und direkt umgesetzt werden kann.

Von der Projektidee bis zum Förderantrag erhalten die Teilnehmenden ein individuelles Coaching, um fit für eine Bundesförderung zu werden. Insbesondere Mitarbeitende neuer, bislang wenig etablierter Vereine oder gemeinnütziger Gesellschaften profitieren von dem Qualifizierungsangebot.

Gemeinsam am Tisch mit dem Projekt "MEETeinander"

Zum Ausklang des Besuches in Bamberg stand ein Abend mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Projektes "MEETeinander" auf dem Programm.

Beim gemeinsamen Abendessen konnten die Gäste aus Nürnberg mit den Projektteilnehmenden ins Gespräch kommen und dabei erfahren, wie das Projekt vor Ort Menschen zusammenbringt und interkulturelle Freundschaften fördert.

Dr. Oliver Steinert zieht eine positive Bilanz seines Besuchs in Bamberg:

"Ich bin wirklich begeistert von der Arbeit des Internationalen Bundes in Bamberg. Es ist schön zu sehen, wie die Angebote und Projekte des BGZ hier vor Ort einen Unterschied machen: die Vereine in den Projektschmieden, die sich mit ihren Projektideen für mehr Zusammenhalt einsetzen oder Projekte wie “MEETeinander”, die Menschen zusammenbringen, die sich im Alltag nicht begegnet wären. Hier zeigt sich, dass sich das Engagement für und miteinander lohnt – für den Einzelnen genauso wie für die Gesellschaft als Ganzes!"

Mit dem Projekt "MEETeinander" hat der Internationale Bund ein Projekt ins Leben gerufen, das die gemeinsame aktive Freizeitgestaltung von Integrationskursteilnehmenden und deutschsprechenden Personen in der Stadt Bamberg fördert.

Dazu bietet das Projekt kleine Aktionen an, im Rahmen derer sich die Projektteilnehmenden auf Augenhöhe begegnen, gemeinsam bestehende Freizeitangebote nutzen, neue Vereine kennenlernen und sich so langfristig auch in diesen engagieren können.