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Ziele & Wirkung

Unser Ziel: Gesellschaftliche Vielfalt gestalten

Das Bundesprogramm "Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden." (BGZ) zielt darauf ab, konkrete positive gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken.

Mit Förder- und Weiterbildungsangeboten will es das interkulturelle Zusammenleben und das Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund im täglichen Leben in der Nachbarschaft, im Stadtteil, in der Kommune verbessern. Durch viele Impulse im Kleinen soll so auch im Großen – auf gesamtgesellschaftlicher Ebene – Vielfalt gestaltet und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden.

Diese Stärkung des Zusammenhalts in einer vielfältigen und demokratischen Gesellschaft ist damit das übergeordnete Ziel des Bundesprogramms, zu dem die durch das BGZ geförderten einzelnen Projekte und Maßnahmen aktiv beitragen.

Im Mittelpunkt der Projektarbeit stehen daher Ziele wie die verbesserte gesellschaftliche Integration von (Neu-)Zugewanderten und Menschen mit Migrationsgeschichte, die interkulturelle Öffnung und Sensibilisierung der Gesellschaft für ein tolerantes und solidarisches Miteinander, die Förderung von Teilhabemöglichkeiten sowie die Stärkung freiwilligen Engagements.

Projektarbeit, die etwas bewirkt

Die durch das BGZ geförderten Projekte sollen von Anfang an darauf ausgerichtet sein, konkrete positive Veränderungen vor Ort zu bewirken: bei den Teilnehmenden der Projekte selbst und in deren direkten Lebensumfeld.

Solche positiven Veränderungen können etwa sein, dass die Teilnehmenden durch das Projekt größere Wertschätzung für das Leben in einer vielfältigen Gesellschaft aufbringen, dass sie sich ermutigt fühlen, sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl zu engagieren oder mehr in das gesellschaftliche Miteinander einzubringen.

Aber auch das Lebensumfeld der Teilnehmenden kann sich zum Besseren wandeln: Zum Beispiel wenn vor Ort Räume für gemeinsame Freizeitgestaltung oder zur demokratischen Gestaltung des Miteinanders entstehen — von Jugendzentren über sich interkulturell öffnende Vereinsstrukturen bis hin zu virtuellen Kanälen, die neue Wege eröffnen, um lokal solidarisch zu handeln.

Wirkung auf gesamtgesellschaftlicher Ebene

Was im Kleinen vor Ort in den Städten und Kommunen und bei den Menschen, die dort leben durch die Projekte bewirkt wird, kann in der Summe und durch die Beispielfunktion der angestoßenen Veränderungen auch Auswirkung auf gesamtgesellschaftlicher Ebene haben. Die durch die Projekte ins Rollen gebrachten positiven Entwicklungen im Bereich des interkulturellen Zusammenlebens haben so auch das Potenzial den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt zu stärken.

Den Weg vom Projekt zur Veränderung in der Gesellschaft zeichnet das Wirkungsmodell des Bundesprogramms nach.

In diesem wird mit Hilfe aussagekräftiger, messbarer wissenschaftlicher Belege (Indikatoren) deutlich, wie Projekte nachhaltige Wirkungen bei den Menschen in unserer Gesellschaft und in ihrem Umfeld erzielen und damit letztendlich den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken können.

Ob zum Beispiel Teilnehmende eines Projekts mehr über ihre Partizipationsmöglichkeiten in der Gesellschaft erfahren haben und diese dadurch erstmals auch nutzen, kann an der Anzahl der Eintritte in lokale Vereine gemessen werden. Ein aussagekräftiger Indikator für die (indirekte) Wirkung eines Projektes auf die Sozialintegration der Teilnehmenden, wäre dann beispielsweise die gestiegene Anzahl ihrer Kontakte mit Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.

Um solche Wirkungen in den einzelnen Projekten anhand von Indikatoren zu erfassen, werden diese regelmäßig in einem digitalen Wirkungsmonitoring erhoben und erfasst.

Neben dem Blick auf die Erfolge der einzelnen Projekte kann dank des Wirkungsmonitorings auch dargestellt werden, welche Erfolge das Bundesprogramm hinsichtlich des gesellschaftlichen Zusammenhalts insgesamt erzielen konnte. Hiervon profitiert das Bundesprogramm genauso wie die Träger vor Ort, da die Erfolge der Integrationsarbeit einfacher sichtbar gemacht werden können.

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