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Zusammenhalt beginnt vor Ort

Im Mittelpunkt des Bundesprogramms "Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden." (BGZ) steht die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Sie wird im Verständnis des BGZ vor allem dann gelebte Realität, wenn sich alle Menschen als Teil unserer Gesellschaft begreifen, in der sie gemeinsame demokratische Werte teilen, einander mit Respekt und Toleranz begegnen, d.h. auch Unterschiede akzeptieren

Ein starker lokaler Zusammenhalt hilft den Menschen, sich gleichberechtigt in das gesellschaftliche Leben einzubringen und an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilzuhaben. Sie beruht auf der Bereitschaft ihrer Mitglieder, Verantwortung füreinander und für die Gemeinschaft zu übernehmen.

Gelingende Integration als Voraussetzung

In einer vielfältigen und pluralen Gesellschaft entsteht Zusammenhalt in der Gesellschaft nicht von allein. Er muss gezielt gefördert und gestärkt werden. Ein wichtiger Baustein auf diesem Weg ist die gelingende Integration von (Neu-)Zugewanderten sowie Menschen mit Migrationshintergrund. Ihnen soll die Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen offenstehen. Die Möglichkeit gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, stärkt nicht nur das Zugehörigkeitsgefühl zu einer demokratischen Gemeinschaft. Sie ermutigt auch dazu, selbst Verantwortung für gesellschaftliche Belange und Mitglieder zu übernehmen.

Das BGZ versteht Integration dabei als eine Aufgabe, die alle in einer Gesellschaft lebenden Menschen angeht. An ihnen allen liegt es, ein gesellschaftliches Klima wechselseitiger Akzeptanz zu schaffen, in dem Vielfalt und Diversität als Chance und Bereicherung begriffen werden und gemeinsames Engagement füreinander möglich wird.

Flyer: Bundesprogramm Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Der Flyer informiert über Ziele und Angebote des neuen Bundesprogramms "Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden."

Programmsäulen

Um Integration gelingen zu lassen und damit die Voraussetzungen für gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schaffen, fußt das Bundesprogramm auf mehreren Säulen:

  • Projektförderung

    Das Miteinander vor Ort verbessern
    Das BGZ fördert bundesweit Projekte, die das interkulturelle Zusammenleben vor Ort nachhaltig verbessern. Ziel der geförderten Projekte ist es, Räume zu schaffen, in denen die Kompetenzen der Teilnehmenden gestärkt, Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe eröffnet und sie für das Leben in einer vielfältigen Gemeinschaft sensibilisiert werden.

    Ehrenamtliches Engagement unterstützen
    Um insbesondere Ehrenamtliche in ihrem Engagement für ein gutes Zusammenleben vor Ort zu unterstützen, fördert das BGZ Multiplikatorenschulungen. In diesen können Ehrenamtliche ihre interkulturelle Sensibilität stärken und Fachwissen zu Themen wie Vereinsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit oder Konfliktmanagement vertiefen.

  • Qualifizierung: Träger von Beginn an unterstützen 
    Das BGZ unterstützt Projektträger in Form von Schulungen, Workshops und umfassenden Informationsangeboten - von der Antragstellung bis zum Projektmanagement.
    Eine Besonderheit des Bundesprogramms ist die Projektschmiede, in der Interessierte Ideen für Integrationsprojekte ausarbeiten können.
  • Vernetzung: Strukturen für Nachhaltigkeit schaffen
    Um Projekte langfristig vor Ort zu verankern, braucht es verlässliche Partner und ein gutes Netzwerk. Das BGZ setzt sich mit neuen Formaten für die Vernetzung von Projektträgern wie auch Entscheidungsträgern in Kommunen ein. So schafft das Bundesprogramm die Voraussetzung für nachhaltige positive Veränderungen des interkulturellen Miteinanders vor Ort.
  • Evaluation: für transparente Erfolge und stetige Weiterentwicklung
    Das BGZ versteht sich als lebendiges Programm, das sich stetig weiterentwickelt und aktuellen gesellschaftlichen Bedarfen Rechnung trägt. Durch eine regelmäßige Evaluation werden verwertbare Erkenntnisse gesammelt, um die Wirksamkeit des Förderprogramms zu überprüfen. Ein kontinuierliches Wirkungsmonitoring macht die Erfolge des Programms transparent.

Ein Programm mit Wirkung

Das Bundesprogramm zielt auf eine wirkungsorientierte Projektförderung ab. Das bedeutet, dass die geförderten Maßnahmen und Projekte konkrete positive gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen sollen. Dies können zum Positiven veränderte Einstellungen bei den Teilnehmenden von Projekten sein, der Einsatz für die Gemeinschaft durch ehrenamtliches Engagement oder ein toleranteres gesellschaftliches Klima sein.