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Veröffentlicht am: Meldung

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Ich erzähle meine Geschichte

Ein Schatz voller Migrationserfahrungen

Recklinghausen Im Rahmen des im Bundesprogramm "Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden." geförderten Projekts "Angekommen in Recklinghausen/Gelsenkirchen/Bottrop - Migrationsgeschichten aus vier Generationen" berichten 60 Menschen aus 45 unterschiedlichen Ländern in kurzen Video-Interviews von ihren Erfahrungen des Ankommens im Ruhrgebiet innerhalb der vergangenen 75 Jahre.

Geschichten vom Ankommen

Aus ganz unterschiedlichen Gründen sind sie in eine häufig ungewisse Zukunft aufgebrochen. Nach einer Flucht vor Krieg und Gewalt, auf der Suche nach Arbeit, aus Abenteuerlust gekommen oder der Liebe wegen geblieben, haben sie im Ruhrgebiet einen Neuanfang gewagt.

Die 5 bis 20-minütigen Interviews sind im Zeitraum zwischen Februar 2020 und September 2021 entstanden und können unter https://angekommen-in-bot.de/ angesehen werden. Befragt wurden die Teilnehmenden zu ihren Erfahrungen des Ankommens und nach ihren Visionen für ein gelingendes Miteinander verschiedener Kulturen. Ein Kurzfilm gibt auf der Website einen Überblick über die vielfältigen Themen in den Interviews.

Impulse für ein gutes Zusammenleben

Ziel des Projekts ist, dass Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ein Gesicht und eine Stimme erhalten, um ihre eigene Geschichte erzählbar und erlebbar zu machen. Lebendige Workshop-Formate sollen Menschen miteinander ins Gespräch bringen und Lust auf Begegnungen wecken. Der Bildungsträger RE/init e.V. möchte mit dem Projekt Impulse für ein gutes Zusammenleben verschiedener Kulturen setzen.

Zeitzeugnisse bewahren

Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hat die Interviews als Zeitzeugnisse bewertet. Die Geschichten sollen noch in diesem Jahr präsentiert und ins Archiv aufgenommen werden.