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Veröffentlicht am: Meldung

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"Erzähl mir deine Geschichte"

Wie individuelle Migrationsgeschichten den Blick für Vielfalt weiten

Wenn Blanca Merz und die weiteren Projektteilnehmenden von "Herkommen" davon erzählen, wie und warum sie nach Hamburg gekommen sind, öffnen sich für die Zuhörenden neue Welten und tiefe Einblicke in individuelle Migrationserfahrungen.

Dass Deutschlands Städte und Kommunen immer diverser werden, ist längst im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert. Von der Vielfalt der einzelnen, individuellen Lebensgeschichten und Herausforderungen der Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, wissen die Wenigsten.

Die Interkulturelle Denkfabrik Hamburg e.V. möchte das mit ihrem im Rahmen des Bundesprogrammes "Gesellschaftlicher Zusammenhalt" (BGZ) geförderten Projektes "Herkommen" ändern. Das Projekt lädt Menschen dazu ein, ihre Migrationsgeschichten zu teilen, von Erfahrungen und Hoffnungen, aber auch von erlebtem Schmerz zu sprechen.

Herausgekommen ist eine beeindruckende Videoporträtreihe, die den Blick der Zuhörenden für Vielfalt weitet und Empathie weckt. Bis Ende 2025 wird die Reihe erweitert, indem das Projekt einer Vielzahl von Personen die Plattform bietet, ihre Migrationsgeschichte zu teilen.

Von Kolumbien nach Hamburg

Blanca Merz ist in Kolumbien geboren und lebt seit 1971 in Hamburg. Sie ist politisch engagiert, gründete eine Schule und setzt sich für soziale Projekte ein. Ihre Lebensgeschichte zeugt von Mut und Entschlossenheit.

Zum Videoportrait von Blanca Merz 

Neben der Videoporträtreihe widmet sich das Projekt dem Thema Migration auch in offenen Workshops. Gemeinsam mit allen Teilnehmenden wird hier ein breites Spektrum an Fragestellungen diskutiert – von persönlichen Erfahrungen der Migrantinnen und Migranten bis hin zu gesellschaftlichen Herausforderungen und Chancen durch Migration.

"Durch das Teilen persönlicher Migrationsgeschichten und die Förderung von Dialog in unseren Workshops tragen wir dazu bei, Vorurteile abzubauen und das interkulturelle Verständnis zu fördern. Dieses Engagement hat bereits zahlreiches positives Feedback hervorgerufen und zeigt, wie essentiell unser Projekt für das gegenseitige Verständnis und die Stärkung der lokalen Gemeinschaft ist", sagt Ulas Cüre, Projektleiter des Projektes "Herkommen".